Und hier ein paar News: (es gibt laufend Neues, kommt bald wieder vorbei!)) 

Aktualisiert am: 27.09.15

Manchmal muss ich auch im Bett bleiben

Während meines Harnwegsinfektes

Mit Oma im Herbst im Park des GZW

Peter und Anna bei einem Winterspaziergang mit mir

Montags bei der Altorientalischen Musiktherapie

Vor der Fahrt ins Fußball-Stadion

17. Dezember 2000: Heute habe ich ganz tollen Besuch bekommen: Thomas, der mit mir beim Bundesheer war, und Julia haben mich besucht. Leider konnte ich nicht sehr gut reagieren, weil ich schon wieder (!) Fieber und starken Husten habe. Und am Morgen war mir total schlecht. Aber trotzdem habe ich mich sehr gefreut. Ich bin schon gespannt ob Thomas sein Versprechen halten wird und mich wirklich mindestens einmal im Monat besuchen wird.....

9. Dezember 2000: Ab heute sitze ich wieder täglich im Rollstuhl und ab Montag soll ich auch wieder meine Physiotherapie und Logopädie bekommen.

7. Dezember 2000: Uschi und Peter haben in der Nacht auf heute das Gleiche geträumt, und zwar dass ich laut und deutlich "servus" gesagt habe. Oma erzählt dem Besuch eines Nachbarn eine wahre Geschichte, die sie in einem Buch gelesen hat. Es handelt von einem Schlaganfallpatienten, der im Koma lag und immer träumte, er liege in einem Sarg und dass er versucht habe, den Deckel zu öffnen. Als ich das höre, reiße ich meine Hände in die Höhe und gebe einen Schrei von mir. Oma meinte, es war so, wie wenn ich das bekräftigen würde, dass es mir auch so ging!

6. Dezember 2000: Nikolotag. Im GZW gibt es eine kleine Feier. Ich sitze das erste Mal seit längerer Zeit im Rollstuhl und reiße wieder total die Augen auf, als ich den Krampus sehe. Vielleicht hat mich das an das Krampustreiben in Oeynhausen vor 2 Jahren erinnert, als sie mich "gschnalzen" haben.

29. November 2000: Ich habe Fieberblasen vom Mund bis zur Nase. Schwester R. fährt mit mir mit dem Auto zum Röntgen. Ich habe äußerst aufmerksam geschaut und sehr gut reagiert. Am Nachmittag gibt mir Uschi ein bisschen von meinem Parfum (CK one) auf die Hand. Ich reiße meine Augen auf und erkenne den Geruch.

26. November 2000: Mein Fieber dauert an, ich bekomme Antibiotika, denn ich habe eine schlimme Lungenentzündung.

22. November 2000: Ich liege im Bett und habe Fieber, 39,6 Grad!

21. November 2000: Beginn eines bösen Hustens, meine Mutter bemerkt auch, dass ich ein bisschen Temperatur habe.

19. November 2000: Wieder habe ich Besuch aus "alten Zeiten" bekommen: Christine Topf (vormals Mayer), die mit mir in die Hauptschule in der Märzstraße gegangen ist.

19. November 2000: Heute war mich Dimitris, ein Freund aus Rhodos, besuchen. Ich habe mich so darüber gefreut, dass ich meine Hände ganz stark bewegt habe.

16. November 2000: Ich bin vom Überwachungszimmer ins Zimmer Nr. 107 übersiedelt. Es wird von einem Fortschritt gesprochen. Ich werde zwar nicht mehr so umsorgt, wir werden sehen was weiter wird. Die Grinberg-Methode zeigt erste Früchte, meine Hände sind total locker und liegen fast offen auf der Bettdecke. Auch wird mir gesagt, ich bin wach und aufmerksam wie nie zuvor.

11. November 2000: Meine Oma hat mir ein "Perpetum Mobile" geschenkt. Es hängt über meinem Bett und ich seh es mir sehr oft an. Heute hat man mir auch die Fotos von den Therapiehunden gezeigt. ich habe sie mir aufmerksam angesehen.

6. November 2000: Seit heute "zauberts" mich richtig. Ich reiße die Hände in die Höhe und schaue panisch drein. Inge, die Grinberg-Therapeutin, meint, es sei eine positive Reaktion und meint, das könnten sogenannte "Panikattacken" sein. Auch von den Ärzten habe ich das gehört. Das "Reißen" dauert bis Mittwoch an, dann bin ich zusehends munterer und reagiere sehr gut.

Mitte Oktober 2000: Es gibt im GZW eigene Therapiehunde, die mich Mitte Oktober das erste Mal besucht haben. Hier die ersten Bilder:

Mit Oma und Bero, einem Therapiehund, es ist ein Golden Retriever.

Hier ist auch die Schwester dabei, die die Idee mit den Hunden hatte.

Oma gibt mir Hundestangerln in die Hand und ich gebe sie den Hunden.

Hier seht ihr auch den Besitzer der Hunde, Herrn Gerhard Trubatsch.

Eines der letzten Fotos aus dem RZ-Meidling, kurz nachdem mir Peter die Haare geschnitten hat.

19.10.2000: Ich beginne, mich mehr und mehr zu bewegen. Meine Füße wandern herum und auch mein Kopf. Ein Pfleger erzählte Uschi, dass er gesehen hat, dass ich meinen Kopf gedreht habe, um ihm nachzusehen. Und als ich ihn dann nicht mehr sehen konnte, habe ich ihn so bewegt, dass er aus der Kopfstütze raus war. Heute hat Uschi eine Liste erhalten, auf der "freie" Therapeuten angeführt sind. Mal sehen, ob wir jemanden bekommen, der sich zusätzlich um mich kümmern kann.

Die ersten Fotos:

Opa und Oma auf Besuch bei mir

Beim Fernsehen im Überwachungszimmer, Anna ist gerade bei mir

16.10.2000: Am 1.11. beginnen auch die Therapien aus der "Grinberg-Methode". Inge Scheid und Gabi Grom werden mich betreuen. Sie werden mich pro Woche zweimal eine Stunde therapieren. Siehe auch Grinberg.

13.10.2000: Die ersten Kontakte zu den Therapeuten wurden geknüpft. Ab Montag, dem 6.11. kommen die Musiktherapeuten, Herr Tucek und Herr Bujak einmal wöchentlich zu mir und werden mir Altorientalische Musik vorspielen. Näheres darüber auf der Hauptseite, da gibt es einen Link dazu.

12.10.2000: Nun beginnt meine Eingewöhnungsphase im GZW. Ich habe im Moment noch keine Therapien, das muss alles erst alles "gemanagt" werden. Es gibt hier eine Physio- und Ergotherapie, aber Uschi meinte, wir dürfen hier Therapeuten "zukaufen", was heißt, dass sie sich umsieht, was es alles gibt und das wird dann privat finanziert. Denn die Therapie hier ist aus Ressourcengründen nicht so intensiv wie in Meidling. Was auch klar ist, denn Meidling ist immerhin en Rehabilitationszentrum.

Mein Tagesablauf hat sich nun etwas geändert, doch kann ich hier auch im Rollstuhl sitzen und auf die Terrasse oder ins Besucherzimmer geführt werden. Die Schwestern und Pfleger sind sehr nett und kümmern sich rührend um mich. Der Oberarzt meinte, dass es mir besser geht, als er sich gedacht hatte. Auch mein Zustand ist "nicht so wild", wie er glaubte.

11.10.2000: Heute bin ich auf die Apallikerstation im GZW (Geriatriezentrum am Wienerwald) überstellt worden. Das ist im Pflegeheim Lainz (Einfahrt Jagdschlossgasse Ecke Wolfersbergenstraße) 4. Strasse, Pavillion 11/rechts, 1. Stock, Zimmer 112.

HIER EIN PAAR FOTOS AUS DEM RZ-MEIDLING:

Opa, Oma, Uschi und ich auf dem Weg zum Grillfest im RZ

Oma und Opa beim Anstellen für die Putenspieße

NEWS: Ich habe auf eine Frage meiner Therapeutin mit "JA" geantwortet !!!!!!!!!!!  
27.8.2000: Erster Besuch von Hugo, dem Hund meines Vaters. Leider war er etwas zu hektisch und wollte mich gleich abschlecken, ich bin irrsinnig erschrocken!

23.8.2000: Das mit dem Handdrücken gelingt mir auch heute besonders gut. Heute wurde mir auch das Botulinum Toxin gespritzt. Leider nicht mit großem Erfolg, denn meine Archillessehne ist doch schon so verkürzt, dass sie operativ verlängert werden muss.

22.8.2000: Als Geburtstagsgeschenk für meine Schwester Anna habe ich mir etwas besonderes ausgedacht. Ich habe ihre und Uschi´s Hand gehalten und auf Befehl (! - nicht schon vorher) zugedrückt.

20.8.2000: Peter und Anna haben mir mit dem Computer etwas ausgedruckt und lesen lassen. Sie sagten, das hätte ich gut gemacht.

16.8.2000: Heute war Avi Grinberg bei mir, hat mich getestet und mitgeteilt, dass eine Arbeit mit mir möglich ist. Dann hat er etwas in mein Buch eingeschrieben und es mir zu Lesen gegeben. Er meinte, ich habe mir das ganz genau angesehen. Außerdem hat mir meine Schwester Anna eine Karte aus Kärnten geschickt, die ich auch ganz genau betrachtet habe.

15.8.2000: Peter hat mir heute mit dem Barttrimmer die Haare ganz kurz geschnitten. Schaut cool aus.

9.8.2000: Eine Schwester hat mich heute das erste Mal mit Erdbeer-Joghurt gefüttert. Es ging ganz gut.

8.8.2000: Heute hat eine Ärztin meiner Mutter mitgeteilt, dass ich einige Injektionen mit Botulinum-Toxin bekommen soll, die meinen Muskel lähmen sollen, damit mein linker Fuß wieder eingerichtet werden kann. Leider ist schon ein ziemlich starker "Spitzfuß" entstanden.

4.8.2000: PREMIERE ! Ich habe heute das erste Mal einen Pudding zu mir genommen, zwar nur ein bisschen von Uschi´s Finger - aber immerhin.

3.8.2000: Uschi hat mit der Ärztin gesprochen, dabei kam zur Sprache, dass sie mir gerne "Geschmacksreize" setzen würde. Sie hat das für nächste Woche erlaubt, und zwar in der Form, dass mir mit dem Finger oder einem Wattestäbchen Joghurt oder Fruchtzwerge in den Mundraum gebracht werden können. Uschi hat mich dann gefragt, ob sie mir Fruchtzwerge bringen soll und ich habe deutlich gezwinkert. Bei der Frage nach Joghurt habe ich nichts gedeutet, aber bei Fruchtjoghurt habe ich ihr wieder was gezwinkert. Denn Joghurt brauche ich nicht so unbedingt.

31.7.2000: Heute war ich wieder besonders gut drauf. Ich habe sehr gut aufgepasst, als mir Neuigkeiten erzählt wurden. Meine Schwester Anna habe ich heute besonders gut beobachtet. Ich hab sie mir dauernd vom Kopf bis zur Taille angeschaut. Dann habe ich ihr in die Augen geblickt und als Uschi meinte: "Du schaust Dir die Anna mit ihrem Spice-Girls-Leiberl aber heute besonders gut an" habe ich genau auf die Girls gesehen!

mit B. und Anna

mit meiner kleinen Schwester Anna

25.7.2000: Erster Kontakt zu Avi Grinberg, er ist ein Israeli, der in der Schweiz lebt und eine eigene Behandlungsmethode (Zwischending v. Körperarbeit, Massage, Fußreflexzonen) entwickelt hat. Siehe auch www.grinbergmethod.com.

23.7.2000: Heute war mein Vater, der ja bis jetzt nicht informiert war, das erste Mal bei mir auf Besuch.

Mitte Juli 2000: Ich beginne, auch mit der rechten Hand (so wie am Anfang mit der linken) ganz leichte Bewegungen. Die linke kann ich zeitweise schon bis zum Kopf hinauf auf Aufforderung hin bewegen.

8.7.2000: Uschi bemerkt, dass nun auch meine rechte Gesichtshälfte zu reagieren beginnt. Und das besonders beim Abwischen - ich verziehe das Gesicht. Und außerdem strecke ich mich jetzt beim Gähnen und zwar mit beiden Händen und auch mit dem Kopf.

6.7.2000: Mein erstes Grillfest im RZ Meidling.

Anfang Juli 2000: Ich werde 2 x die Woche von einer Ärztin akupunktiert! Der Zweck? Damit ich munterer und aufmerksamer werde. Am Anfang hat mich das schon sehr gestört, aber nun akzeptiere ich das schön langsam. Und anscheinend nützt es auch was. Ich schaue schon viel munterer durch die Gegend.

2.7.2000: Ab sofort mache ich keinen Mittagsschlaf mehr, ich sitze von 1/2 11 h vormittags bis ca. 17 Uhr im Rollstuhl!

1.7.2000: Ich habe eine neue Brille bekommen. Mein Besuch hat bemerkt, dass ich jetzt viel aufmerksamer mein Umfeld betrachte.

Mitte Juni 2000: Seit ein paar Tagen bekomme ich Getränke-Kostproben mit dem Wattestäbchen verabreicht. Uschi hat schon versucht, mir Cappy g´spritzt und Apfelsaft g´spritzt zu geben, ich habe das akzeptiert, auf das Stäbchen gebissen, damit die Flüssigkeit rauskommt. Und dann habe ich es geschluckt! Auf Cola und 7up habe ich sehr abweisend reagiert. Auch bekomme ich nun Karotten (Hipp-Glas) und Pudding zur Sondernahrung gemischt. Ich werde ja über eine Sonde ernährt.