Therapie-Berichte - - - - - - - - - - - - - Aktualisiert am: 29.09.15

CST = Cranio-Sacral-Therapie ET - Ergotherapie LT - Logotherapie
MT = Musiktherapie PT = Physiotherapie UO= U. Obermeier

Lagerungsfotos - Bauchlage - Therapieberichte 2004 - Therapieberichte 2003 - Therapieberichte 2002 - Therapieberichte 2001

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Änderungen

seit dem letzten Update
in ROT!

Termine: 

ET: Mi 15h

PT: Di 17.15h, Mi 13.15h, DO 16.15h

LT: Mo 13.30h, Di 13.15h, Do 12.00h

Foto vom Aufrichterollstuhl:
 

25.5.2005 - PT:
Nachdem es heute so warm war, sind wir zur Therapie auf den Balkon gefahren. Jochen war wach - sehr selten für Mittwochnachmittag. Ich lockerte am Beginn wieder seine Halswirbelsäule. Danach bewegte ich wieder seine Arme und Hände und wir machten geführte Bewegungen zu seinem Gesicht. In letzter Zeit reagiert Jochen dabei sehr heftig, va wenn man in Mundnähe bzw zu seinen Lippen kommt. Er hat die ganze Therapie aufmerksam mitverfolgt.

24.5.2005 - PT:
Jochen lag schlafend im Bett als ich kam, ist aber sogleich aufgewacht. Seine betreuende Schwester hat mir erzählt, dass er wieder einen leichten Epi-Anfall hatte, Medikamente bekommen hat und er deshalb müde sei. Ich begann mit einer Mobilisation seiner Halswirbelsäule. Danach arbeiteten wir kurz mit Kontaktatmung zur Atemvertiefung. Anschließend bewegte ich noch sanft Jochens Arme und Hände und zum Abschluss bekam er den KKL (APM). Jochen war die ganze Therapie wach und auch aufmerksam.

23.5.05 - ET:
Heute hat alles gut geklappt mit der gemeinsamen Therapiestunde mit Babsi. Wir trafen uns um 16 Uhr bei Jochen. Er war heute wach und guter Dinge, um diese Zeit natürlich schon im Bett, da er über Mittag lange heraußen war. Ich mobilisierte Jochen beide Arme nach Bobath. Dann erklärte und zeigte ich Babsi noch verschiedene Methoden der basalen Stimulation, praktisch die Vibrationen mit dem aufziehbaren Stoffvogel an den Knochenvorsprüngen seiner Arme. Anschließend zeigte ich ihr noch das geführte Greifen eines Rundholzes mit der linken Hand und geführte Rollbewegungen mit dem mittelgroßen Schaumstoffball. Beim Rollen mit dem Schaumstoffball machte Jochen nur mit der rechten Hand gut mit. Mit dem linken Arm, in dem er heute einen hohen Muskeltonus hatte, verweigerte er. Ich hoffe auf eine gute, konstruktive Zusammenarbeit mit Babsi.

19.5.2005 - PT:
Jochen lag im Bett und war wach. Er hat immer wieder mit der linken Hand gezuckt. Seine betreuende Schwester kam zu mir und sagte mir, dass er um 15 h ins Bett gelegt wurde, da man Angst hatte, dass er wieder einen Epi bekommt, da er mit der Hand und auch sein linker Mundwinkel zuckte. Zum Glück war aber nichts. Als ich bei ihm war, hat er zwar oft seinen linken Arm bewegt, aber nicht seinen Mundwinkel. Ich begann mit einer Mobilisation seiner HWS. Danach bewegte ich seine Schultergürtel, Arme und Hände. Danach führte ich Jochens Hände in sein Gesicht. Als seine linke Hand sein Gesicht berührte, bewegte er heftig seine rechte Hand, welche wieder ruhig am Bauch lag, sobald ich seine linke Hand von seinem Gesicht entfernte. Zum Schluss bekam er noch den KKL (APM). Jochen war die ganze Zeit sehr aufmerksam.

18.5.2005 - PT:
Jochen saß im Rollstuhl als ich zu ihm kam. Er hat geschlafen, ist aber sofort aufgewacht. Ich bewegte seinen Rumpf in Flexion und Rotation. Danach mobilisierte ich seine Hüften, Knie und Füße. Jochen hat die ganze Zeit sehr stark seinen linken Schultergürtel und seinen linken Arm bewegt. Sein rechter Arm hingegen war ganz locker.

17.5.2005 - PT:
Jochen lag wie immer um diese Zeit im Bett. Ich bewegte seinen Kopf und lockerte seine Halswirbelsäule. Danach mobilisierte ich sanft seine Schultern, Arme und Hände. Jochen war wach und aufmerksam, aber unruhig.

12.05.2005 - PT:
Jochen ist gerade ins Bett gelegt worden als ich zu ihm kam. Seine Unterlippe war an seiner rechten Seite noch blutig, da er sich hineingebissen hatte. Mir fiel auf, dass sein Bauch ganz gebläht und hart war, deshalb bekam Jochen ein paar Griffe der Bauchlymphdrainage und kaum das ich begonnen hatte, hörte man "seine Winde". Danach mobilisierte ich seine Halswirbelsäule und bewegte seine Arme. Zum Schluss lagerte ich ihn noch auf seiner linken Seite. Jochen war wach, aber machte einen angespannten Eindruck. Er konnte sich nicht wirklich entspannen - hoffentlich nur wegen seines geblähten Bauches.

11.5.05 - PT:
Jochen saß im Rollstuhl am Gang und ist gerade aufgewacht. Ich bin mit ihm ins Zimmer gefahren und sah, dass er ganz rote, verschwollene und kleine Augen hatte, va das rechte Auge. Gestern war davon nichts zu bemerken und auch die betreuende Schwester sagte mir, dass die Augen am Morgen noch ganz normal waren. Ich sprach auch mit Frau Chladek darüber und sagte noch, dass Jochen aussieht, als ob er geweint hätte. Auf alle Fälle ließ ich die Stationsärztin kommen. Sie meinte, dass es nicht bedenklich sei und wahrscheinlich sei Jochen schlecht gelegen und deswegen seien seine Augen und auch sein Gesicht rot, aber sie werden ihn weiter beobachten. Nur Jochen wurde fast zwei Stunden vorher rausgesetzt. Dann kam aber noch Sr. Silvia und als ich mit ihr sprach, sagte sie mir, dass sie und Stefan den Eindruck hatten, dass Jochen geweint hätte und sie auch Tränen gesehen haben. Waren die roten Augen dann doch vom Weinen und keine Pollen oder sonstiges. Ich mobilisierte sanft seine Halswirbelsäule und danach bewegte ich noch
seine Hüften, Knie und Füße. Jochen war die ganze Zeit wach, aber müde. Seine roten, verschwollenen Augen wurden während der Therapie besser.

10.5.05 - PT:
Jochen lag wach im Bett als ich kam. Ich begann seine Halswirbelsäule zu mobilisieren. Danach arbeiteten wir mit Kontaktatmung zur Atemvertiefung. Ich mobilisierte seine Arme und danach "fädelte" ich seine Nerven über seine Arme. Zum Schluss bekam er den KKL (APM). Jochen war die ganze Zeit sehr aufmerksam.

10.5.05 - LT:
Nachdem Jochen gestern sehr müde war, ist die Therapie heute sehr gut gewesen: er war munter (nur gegen Ende ist er dann sehr schnell müde geworden), aufmerksam, und hat recht gute muskuläre Reaktionen gezeigt. Wir haben am Mundschluss gearbeitet, der nicht ganz so gut ist zur Zeit, an der intraoralen Sensibilität (Jochen ist auf den Zungenrändern noch etwas hypersensibel), und am Schlucken selbst: es war heute gut auslösbar und einigermaßen sicher.

9.5.05 - ET:
Als ich heute um 15 Uhr zu Jochen kam, war er sehr müde und schlief. Bevor ich in sein Zimmer kam, hatte ich noch eine Unterredung mir Sr. Y. Sie sagte mir, dass Jochen gestern zwei Epianfälle gehabt habe und heute als Nachwirkung der ihm verabreichten Medikamente sehr schläfrig sei. So war es dann auch. Ich nahm vorsichtig Kontakt zu ihm auf. Jochen blinzelte nur hin und wieder. Sonst reagierte er nicht viel. Einige Male öffnete er die Augen weiter. So mobilisierte ich ihm beide Arme nach Bobath. Dann machte ich noch basale Stimulation mit ihm, indem ich den aufziehbaren, vibrierenden Stoffvogel an alle Knochenvorsprünge seiner Arme hielt. Jochen war dabei sehr ruhig und öffnete zeitweise die Augen einen Spalt.
Als ich gerade fertig war, also kurz vor 16 Uhr, kam Babsi und stellte sich mir vor. Ich war froh, ihre Bekanntschaft machen zu können, nachdem ich schon so viel Aufbauendes von ihr über Jochen gelesen hatte. Wir tauschten uns kurz aus und einigten uns dann, dass sie bei meiner nächsten Ergotherapiestunde am 23.5.05 um 16 Uhr zusehen kann. Vielleicht können wir durch unseren gegenseitigen Austausch bei ihm mehr erreichen, da Babsi anscheinend einen guten Zugang auf der emotionalen Ebene zu Jochen hat. 
Ich hoffe sehr, dass es jetzt bald einmal mit Jochens Medikamenteneinstellung klappt und er nicht mehr so viele Epianfälle haben wird wie in letzter Zeit.

4.5.05 - PT:
Jochen lag noch im Bett als ich am frühen Nachmittag zu ihm kam. Er hat einen Schlaftag eingelegt. Ich begann bei seinem Kopf und dann bewegte ich mal wieder seine Beine, ganz vorsichtig seine linke Hüfte und va wieder sein
linkes Knie in Beugung mit Fascientechniken für den Quadriceps. Zum Schluss haben wir ihn rausgesetzt, aber er war nicht mal dadurch zu wecken.

3.5.05 - PT:
Jochen lag im Bett und war putzmunter. Zuerst begann ich wieder seinen Kopf und seine Halswirbelsäule zu mobilisieren und danach arbeiteten wir kurz an seiner Atmung zur Vertiefung. Ich bewegte seinen Schultergürtel, seine Arme und Hände und wir machten geführte Bewegungen zu seinem Gesicht und zu seinen Haaren, besser gesagt zu seiner "Mähne". Jochen war dabei sehr aufmerksam und hat immer wieder mit seinen Armen gezuckt. Zum Abschluss
bekam er wieder den KKL (APM).

3.5.05 - LT:
Barbara war heute da, und wir haben darüber gesprochen, wie sie Jochen insbesondere sprachlich unterstützen kann: durch Ausnützen von eng mit Sprache verbundenen Situationen wie Begrüßung und Verabschiedung, oder Worte bzw Sätze ergänzen. Jochen reagiert tatsächlich erstaunlich gut auf die junge Dame, wie ich heute bemerken konnte: obwohl wieder recht müde (wenngleich nicht so müde wie gestern), ist er ihrer Aufforderung, seine Augen zu öffnen, nachgekommen - wenn auch nur ein wenig, so doch merkbar. Ein wenig übersensibel ist er noch, vor allem an den Zungenrändern, aber das wird sich in den nächsten Tagen sicher geben. Ich hatte überlegt, ob ich schon morgen wieder zu ihm komme, aber er scheint mir doch noch ein wenig rekonvaleszent, also werden ihm einige weniger therapiebelastete Tage gut tun. Ich komme wieder nächsten Montag zu ihm. Er schluckt noch eher zögerlich Speichel, Ziel derbekommen nächsten Woche soll es sein, das zu verbessern.

2.5.05 - ET:
Ich war ganz begeistert, als ich die Berichte von Anita und Babsi gelesen habe. Bei ihnen hat Jochen ja schon ganz tolle Fortschritte gezeigt! 
Als ich kurz nach 15 Uhr zu ihm kam, war er noch im Rollstuhl auf der Terrasse, aber schon etwas müde. Wahrscheinlich hat ihm das heiße Wetter zu schaffen gemacht. Daher hat er bei mir keine Sprechversuche gemacht, hat aber sonst gut mitgearbeitet. Jochen hat dieses Mal wieder die meiste Zeit spontan mit dem linken Unterarm gezuckt. Allerdings nicht mehr so stark wie vorige Woche und im Gesicht war er viel ruhiger und hat nur einige Male leicht um den Mund gezuckt. Ich mobilisierte ihm beide Arme nach Bobath. Dann führte ich seine linke Hand beim Greifen. Jochen konnte auf Aufforderung gezielt mit den Fingern der linken Hand zugreifen. Das Auslassen war schwieriger, er konnte aber auf Aufforderung zumindestens den Muskeltonus der Finger merklich senken. Abschließend machte ich noch taktile Stimulation mit Jochens Händen in einer großen Schüssel mit trockenen Bohnen. Jochen hielt dabei inne und der Muskeltonus in seinen Händen sank.

2.5.05 - LT:
Ich war heute bei Jochen. Obwohl er müde war, hat sich gezeigt, dass die Hypersensibilität im Mundbereich wieder abgebaut ist. Das "Schnarchen" beim Atmen ist noch leicht vorhanden. Das Schlucken ist ihm noch schwergefallen. Oma hat mir erzählt vom Murmeln, von der Lautgebung - ein gutes Zeichen! Ich bin morgen wieder bei ihm!

BITTE ZUM BERICHT vom 28.4.05 AUCH DAS TAGEBUCH/NEWS LESEN !!!!!

28.4.05 - PT:
Jochen lag im Bett und war wach. Wir begannen mit Kontaktatmung zur Atemvertiefung. Danach mobilisierte ich ihm sanft seine Schultern, Arme und Hände. Jochen war wach, aufmerksam und sehr entspannt. Er hat va am Beginn immer wieder Laute von sich gegeben, aber nicht irgendwelche Laute, sondern ich hatte das Gefühl, dass er mir etwas sagen will. Zum Glück geht es ihm jetzt wirklich wieder viel besser. Weiter so! 

27.4.05 - PT:
Jochen lag auch heute im Bett. Er war wach und ruhig. Zum Glück geht es ihm wirklich schon viel besser als letzte Woche. Ich begann seinen Kopf zu bewegen und anschließend arbeiteten wir noch kurz mit Kontaktatmung zur Atemvertiefung. Heute bewegte ich wieder mal Jochens Beine, links zieht sein Fuß noch etwas stärker in Supination, aber sonst hat´s gut funktioniert. Jochen wurde zwar müder während der Therapie, aber hatte keine Chance einzuschlafen, denn in der Zwischenzeit haben auf Jochen schon 2 junge Damen gewartet, frühere Freundinnen.

26.4.05 - PT:
Jochen lag im Bett und sein Körper krampfte immer wieder leicht, va sein linker Arm. Er war auch noch verschleimt,
deshalb begannen wir mit Atemtherapie - mit Kontaktatmung und Dehnlagerungen. Danach bewegte ich noch sanft seine Arme und zum Schluss bekam er den KKL (APM). Jochen war die ganze Zeit wach und aufmerksam. Er hat sich während der Therapie wieder beruhigt und ich habe ihn auf seiner linken Seite gelagert.

25.4.05 - ET:
Ich habe am Montag Vormittag auf der Station angerufen und gefragt, wie es Jochen geht. Da hat mit die Schwester .K. gesagt, es gehe ihm schon besser und ich könne am Nachmittag kommen. So bin ich kurz nach 15 Uhr Nachmittag gekommen. Als ich Jochen sah, zuckte er mit dem linken Unterarm und um den Mund herum ständig stark, bevor ich noch irgendetwas gemacht hatte. Außerdem grimassierte er häufig mit dem ganzen Gesicht. Ich rief jemanden vom Pflegepersonal und fragte, was mit Jochen los war und ob ich überhaupt mit ihm Therapie machen könnte. Da sagte mit der Pfleger S., dass es Jochen schon besser gehe, dass Jochens Zittern nichts Ernsthaftes sei und ich schon mit ihm Therapie machen könnte. So versuchte ich, durch festen Kontakt am linken Unterarm seine Zuckungen zu unterbinden, was mir nach einiger Zeit auch gelang. Ich sprach auch ganz ruhig mit Jochen. Langsam wurde das Zucken weniger und hörte schließlich nahezu auf. Dann mobilisierte ich ihm noch langsam und vorsichtig beide Arme nach Bobath. Jochen war aufmerksam aber müde.
Ich glaube, dass Jochens Zucken und vor allem das Grimassieren im Gesicht etwas mit der Medikamenteneinstellung zu tun hat. Daher habe ich meine Beobachtungen auch in sein Gästebuch eingeschrieben. Ich würde Sie bitten, Jochens Reaktionen weiterhin zu beobachten und bezüglich der Medikamenteneinstellung weiterhin mit der Station Rücksprache zu halten. Auf jeden Fall wünsche ich Jochen weiterhin alles Gute und dass die Station seine Medikamenteneinstellung bald wieder in den Griff bekommt.

22.4.05 - PT:
Leider hatte Jochen am Mittwoch ja wieder einen Epi-Anfall und als ich am Donnerstag ins GZW nach seinem Zustand erkundigte, wurde mir vom Pflegepersonal gesagt, dass ich mit Sr. A. sprechen soll, da sie irgendwas von Therapiepause gehört haben. Es war auch die Stationsärztin anwesend, die eher zu einer Therapiepause tendierte, aber Sr. A. meinte, ich soll weitermachen, va mit der Atemtherapie, da er sich am Dienstag so beruhigte. Ich hoff, dass es Jochen nächste Woche wieder besser geht. Ich find, dass Jochen sanfte Therapie gut tut und er auch gut reagiert hat, aber wenn Sie für eine Pause sind, teilen Sie es mir bitte mit.

21.4.05 - PT:
Jochen lag im Bett und bekam gerade eine Kochsalzlösung. Er krampfte nur ganz selten, aber er war sehr verschleimt. Wir arbeiteten mit Kontaktatmung, leichten Dehnlagerungen und sanften Klopfungen. Zusätzlich stimulierte ich seine neurovaskulären Punkte für seine Lunge, Zwerchfell und auch seine emotionalen Punkte. Zum Schluss bekam er wieder den KKL (APM). Apropos: Jochen hatte zwar nicht viel Harn im Sackerl, aber er war schön hell. Jochen war zum Schluss ruhig und ist müder geworden. Ich hoff, dass die Anfälle jetzt vorbei sind und es ihm wieder besser geht.

20.4.2005:
Jochen lag im Bett und war viel ruhiger als gestern. Seine Atmung war auch tiefer und gleichmäßiger, aber er war noch sehr verschleimt. Wir arbeiteten hauptsächlich an der Atemrhythmik und -vertiefung und zum Schluss bekam er noch den KKL (APM) und ich drehte Jochen auf  die Seite. Jochen wurde kurz bevor ich gegangen bin unruhiger. Als ich ihn auf die Seite drehte war kein Stuhl zu sehen, ich hatte aber den Eindruck, dass er sich anstrengt. Also sah ich nochmals nach, ob er Stuhl hat und es war etwas zu sehen. Leider hörte ich nächsten Tag, dass Jochen am Nachmittag wieder einen Epi-Anfall hatte. Er war anscheinend so unruhig, weil sich ein Epi anbahnte und nicht, weil er sich anstrengte.

19.4.05 - PT:
Jochen ging es heute leider noch sehr schlecht. Als ich zu ihm kam, war auch Sr. A. in Jochens Zimmer. Sie erzählte mir, dass Jochen am Freitag bereits subfebril war, am Samstag den langen Epi-Anfall hatte und sich noch immer nicht erholt hat. Er lag im Bett, war extrem verschleimt, hatte eine sehr, sehr schnelle und paradoxe Atmung und krampfe immer wieder mit seinen Armen und Beinen. Sie sagte mir, dass gestern die Ergotherapie abgesagt wurde, aber meinte ich soll bei Jochen bleiben und wir Atemtherapie und "sanfte" Physio machen sollten.
Ich legte Jochen am Rücken und versuchte ihm unter anderem durch Kontaktatmung und leichte Dehnlagerungen, bestimmte neurovaskuläre Punkte und den KKL (APM) zu beruhigen bzw. seinen Energiehaushalt zu harmonisieren. Ich kenne Jochen jetzt schon 2 Jahre und  4 Monate, habe ihn aber noch nie so erlebt - immer wieder leichtes krampfen, diese extrem schnelle, flache, paradoxe Atmung. Jochen hat sich mit der Zeit wirklich beruhigt. Seine Atmung wurde tiefer und va langsamer und er ist ruhig gelegen, nur zum Schluss beim Umlagern krampfte er noch mal kurz, hat sich aber sofort beruhigt, obwohl er Stuhl hatte und ich ihn reinigte. Ich hoffe, dass es ihm bald wieder besser geht.

19.4.05 - LT:
Ich war heute bei Jochen. Es ging ihm soweit gut, trotz der phasenweise recht schwergängigen Atmung. Wir haben einige atemrhythmisierende Übungen gemacht, ganz sachte, um ihn nicht zu belasten, sondern zu entlasten. Die Atmung scheint mir auch durch das Gaumensegel behindert, dass zur Zeit schlaff herunterhängt, und das er nicht heben kann. Ich habe auch da zu stimulieren versucht, aber intraoral, im Mund, ist er sehr sensibel, da war heute nicht sinnvoll was zu machen. Also habe ichs von außen versucht, und tatsächlich hat er dann gegähnt, wobei man automatisch das Gaumensegel heben muss, und er hat dann auch eine Zeit lang etwas gleichmäßiger geatmet, also ein kleiner Erfolg.
Und: ich habe mir überlegt, ob ich Ihnen für Jochen, solange er so mit der Atmung und dem Gaumensegel kämpft, weitere Therapien anbieten kann: ja, ich kann vorübergehend, bis auf Sonntag, auch an den anderen Werktagen kommen. Sollten Sie es also zusätzliche Logopädie für Jochen brauchen, geben Sie mir Bescheid.

18.4.05 - LT:
Am frühen Nachmittag hat Jochen zwar schon schwerer geatmet, aber es dürfte sich verschlimmert haben. Die zuständige Schwester sagte, er hat am Freitag einen epileptischen Anfall gehabt. Ich werde mich mit dem Stationsteam morgen wieder absprechen, inwieweit eine Therapie sinnvoll ist. Wobei die natürlich vor allem atemunterstützende Übungen beinhalten würde.

14.4.05 - PT:
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Am Nachmittag wurde seine Pumpe neu gefüllt und Jochen lag die ganze Zeit am Rücken, deshalb mobilisierte ich ihn in Seitlage. Nach einer kurzen Mobilisation seiner Arme, bewegte ich noch seinen Rumpf, va sein Becken und zum Abschluss mobilisierte ich seine Beine, va sein linkes Bein. Jochen war die ganze Zeit wach und aufmerksam.

13.4.05 - PT:
Als ich zu Jochen kam, saß er im Rollstuhl. Ich begann seine Halswirbelsäule und den oberen Rumpf zu mobilisieren und wir machten verschiedene Kopfbewegungen. Danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße. Jochen war heute die ganze Therapie wach und auch aufmerksam. Ich hab ihn schon lange nicht so munter an einem Mittwoch erlebt.

12.4.05 - PT:
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Ich begann seinen Hals zu lockern. Danach bewegte ich seine Arme und Hände nach PNF und wir machten geführte Bewegungen zu seinem Gesicht. Jochen war dabei ganz aufmerksam und hat gut mitgemacht. Zum Abschluss bekam er den KKL (APM).

11.4.05 - ET:
Als ich kurz nach 15 Uhr zu Jochen kam, war er schon im Bett. Die Schwester sagte mir, dass er schon seit 11.30 Uhr heraußen und daher schon müde war. Ich mobilisierte ihm beide Arme nach Bobath. Dann führte ich Jochens linke Hand beim Greifen meiner Finger. Er packte einige Male fest zu und ließ auf Aufforderung wieder los. Anschließend machte ich visuelle und akustische Stimulation mit Jochen. Ich hielt ihm einen bunten Holzhampelmann vor seine Augen, ließ ihn strampeln und wanderte dann langsam einmal auf die rechte, dann zurück zur Mitte und nachher auf die linke Seite. Diesen Vorgang wiederholte ich mehrere Male. Jochen war dabei sehr aufmerksam und schaute nicht immer, aber doch mehrere Male dem Hampelmann mit seinen Augen nach. Ich freue mich, dass Jochen weiterhin so viel aufbauende E-Mail-Post bekommt.

7.4.05 - LT:
Nachdem Jochen vergangene Woche eher müde war und weniger Reaktionen gezeigt hat, war er am Dienstag und auch heute wach und sehr aufmerksam. Er hat einen recht guten Tonus gehabt und gut geschluckt, zwar öfter mit Zungenvorschub, sodass der Speichel aus dem Mund läuft, aber immer wieder auch dazwischen physiologisch einwandfrei: mit der Zunge am Gaumen und (fast) geschlossenen Lippen.

7.4.05 - PT:
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Er ist leider wieder sehr verschleimt, hat oft gehustet und sich dabei immer irrsinnig aufgeregt. Ich stimulierte ihm zuerst seine neurovaskulären und -lymphatischen Punkte für seine Lunge und sein Zwerchfell. Danach machten wir Atemtherapie zur Atemvertiefung und Schleimmobilisation mit Dehnlagerungen, Atmung und Bewegung, Klopfungen und Vibrationen. Jochen hat immer wieder gehustet, aber hat sich zum Glück beruhigt. Zum Schluss wurde er immer müder und ich machte ihm noch den KKL (APM) zur Entspannung und zum Ausgleich.

6.4.05 - PT:
Heute saß Jochen im Rollstuhl als ich zu ihm kam. Er war wach, aber sehr müde. Ich begann seinen Rumpf in Flexion und Rotation zu mobilisieren. Danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße. Jochen ist während der Therapie immer müder geworden, aber er hielt durch und blieb die ganze Zeit wach.

5.4.05 - PT:
Jochen lag im Bett, war wach, aber etwas müde. Ich mobilisierte seine Halswirbelsäule in Rückenlage. Danach bewegte ich seine Schultern, Arme und Hände und danach machten wir geführte Bewegungen. Jochen wurde während der Therapie immer wacher und hat gut mitgemacht. Zum Schluss bekam er noch den KKL (APM).

4.4.05 - ET:
Als ich heute um 15 Uhr zu Jochen kam, war er im Bett in Rückenlage. Die Schwester sagte mir, sie hatte ihn ins Bett gelegt, weil er vorher im Sitzen schon eingeschlafen war. Als ich dort war, war er aber wieder wach.
Ich mobilisierte Jochen beide Arme nach Bobath. Dann führte ich seine linke Hand beim Stecken der bunten Holzringe auf den Stab. Jochen war dabei wach und aufmerksam und passte seinen Muskeltonus gut an die geführten Bewegungen an. Ich habe ihm noch nachträglich zum Geburtstag gratuliert, da ich ihn seither nicht gesehen habe.
Es freut mich, dass ich in seinem Gästebuch gelesen habe, dass er Ostern und den Geburtstag schön zu Hause im Kreis der Familie verbracht hat. Außerdem habe ich gesehen, dass er zwei aufbauende Zuschriften per Email bekommen hat.

1.4.05 - PT:
Ich kam wieder - wie gestern - am frühen Nachmittag zu Jochen. Er war schon gebadet und lag schlafend im Bett. Wir begannen mit Kontaktatmung, Jochen noch immer verschleimt ist und eine ganz abgehackte Atmung hatte. Danach bewegte ich seine Hüften, Knie, va sein linkes in Flexion und Füße. Jochen ist am Schluss immer wieder etwas wach geworden, aber war sehr müde.

31.3.05 - PT:
Da ich am Nachmittag Kurs hatte, tauschte ich mit Orti und kam schon am frühen Nachmittag zu Jochen. Er saß im Rolli und war wach. Zuerst mobilisierte ich seinen Rumpf in Rotation und Flexion und anschließend bewegte ich seine Arme und Hände. Zum Schluss machten wir noch geführte Bewegungen, bei denen Jochen gut mitgemacht hat. Jochen war wach und aufmerksam.

30.3.05 - PT:
Heute lag Jochen auch im Bett als ich zu ihm kam. Er war müde und hat fast die ganze Zeit geschlafen, er ist erst kurz bevor ich gegangen bin aufgewacht. Zuerst mobilisierte ich seine HWS und danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße. Zum Abschluss gab ich ihm noch seinen Karottensaft.

29.3.05 - PT:
Jochen lag im Bett als ich kam. Er war am Nachmittag mit Orti beim "Eiertanz" und war noch ganz wach als ich kam. Wir begannen mit Kontaktatmung, da Jochen noch immer verschleimt ist. Danach bewegte ich seine Arme und Hände und ich führte seine Hände zu seinem Gesicht und mit seinen Fingern über seine Lippen und ließ ihm seine Zunge berühren. Als er mit seinen linken Fingern seine Zunge berührte, reagierte er heftig und zog seine Hand wieder retour, bei der rechten Hand war er ganz aufmerksam. Zum Abschluss bekam er den KKL (APM).

24.3.05 - PT:
Jochen wurde gerade ins Bett gelegt als ich zu ihm kam. Er ist noch immer verschleimt, deshalb begannen wir mit Kontaktatmung und Klopfungen. Danach mobilisierte ich seine Arme und Hände nach PNF und ich führte seine Hände zu seinem Gesicht. Jochen war wach, aber machte einen müden Eindruck.

23.3.05 - PT:
Heute saß Jochen im Rollstuhl. Er ist noch verschleimt, aber es war fast kein Rasseln spürbar. Ich mobilisierte seinen Rumpf in Flexion und Rotation. Danach bewegte ich kurz seine Füße und zog ihm seine Schuhe an. Dann mobilisierte noch seine Hüften und Knie. Als ich ihm - nach ca 25 min - seine Schuhe wieder auszog, hatte er leider leichte Druckstellen. Schade. Jochen war während der Therapie wach, aber wieder erschöpft.

22.3.05 - PT:
Jochen lag im Bett und war wach. Er war sehr verschleimt, deshalb stimulierte ich seine neurovaskulären und -lymphatischen Punkte für seine Lunge und sein Zwerchfell. Danach arbeiteten wir mit Dehnlagerunge, Klopfungen und Vibrationen zur Atemvertiefung und Schleimmobilisation. Zum Schluss bewegte ich noch kurz Jochens Arme und er bekam den KKL (APM). Jochen war wach und aufmerksam, aber wirkte erschöpft.

21.3.05 - ET:
Als ich um 15 Uhr zu Jochen kam, saß er noch heraußen und war ganz wach. Ich mobilisierte ihm beide Arme nach Bobath. Dann führte ich seine linke Hand beim Umfassen meiner Finger. Jochen arbeitete ganz toll mit, so gut wie schon lange nicht mehr. Er griff wirklich auf Aufforderung zu und ließ nach meinem gegenteiligen Auftrag meinen Finger wieder los. Das hat bei mir schon lange nicht mehr mehrere Male hintereinander so tadellos funktioniert. Ich war ganz begeistert. Anscheinend weckt der Frühling auch bei Jochen die Lebensgeister. Mir fiel diese Stunde schon von Anfang an auf, dass Jochen laufend seinen linken Arm zielgerichtet bewegte. Auch das hat er bei mir in diesem Ausmaß schon längere Zeit nicht mehr so gut gemacht. Ich möchte ihm und uns allen wünschen, dass Jochen so weitermacht.
Dann gestaltete ich noch gemeinsam mit Jochen ein Osterbillet für Sie und Ihre Familie. Ich führte Jochens linke Hand bei seiner Unterschrift und dabei, einen Fingerabdruck mit Stempelfarbe darunter zu machen. Ich habe das Billet für Sie in Jochens Gästetagebuch gelegt. Darin wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie Frohe Ostern.
Da nächste Woche Ostermontag ist und ich voraussichtlich keinen Ersatztermin haben werde, wäre mein nächster Termin für die Ergotherapie Montag, der 4. April 2005.
Ich habe die Geschichte über Jochens Chauffeur am letzten Samstag gelesen. Das hat mich wirklich sehr empört. Solche Menschen sollten keine Behinderten transportieren, wenn sie diese so scheußlich behandeln.

17.3.05 - PT:
Jochen ist noch im Rolli gesessen als ich zu ihm kam. Ich begann mit einer Mobilisation seiner Halswirbelsäule und seines Oberkörpers. Danach bewegte ich seine Schultern, Ellbögen und Hände. Wir probierten auch geführte Bewegungen, aber diesmal ließ sich Jochen bei der Beugung seines linken Armes von mir mehr führen als er mich führte. Er ist noch immer verschleimt, aber war nicht mehr so stark als die letzten beiden Tage. Jochen war wach, aber etwas erschöpft. Insgesamt mal wieder eine Woche, in der ich Jochen jedesmal wach antraf.

16.3.05 - PT:
Als ich heute zu Jochen kam, saß er im Rollstuhl. Er ist noch immer etwas verschleimt. Ich mobilisierte am Beginn seinen Rumpf in Beugung und Rotation. Danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße, va versuchte ich wieder sein linkes Knie zu beugen. Jochen war während der Therapie wach, aber etwas müde.

15.3.05 - PT:
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Er ist noch immer verschleimt, deshalb begannen wir mit Atemtherapie. Danach mobilisierte ich seine Arme nach PNF und bewegte seine Hände. Wir machten geführte Bewegungen bei denen Jochen super mitgearbeitet hat. Zum Abschluss bekam er den KKL (APM). Jochen war so aufmerksam, wie schon längere Zeit nicht mehr.

14.3.05 - LT:
Er war heute sehr gut, aufmerksam und hat gut mitgemacht. Das Schlucken war trotz dünnflüssigem Speichel recht gut, dem Lippenschluss werde ich in den nächsten Therapien besondere Aufmerksamkeit schenken.

14.3.05 - ET:
Heute war Jochen noch heraußen im Rollstuhl, als ich um 15 Uhr kam. Er war verschleimt aber ganz wach. Ich mobilisierte ihm beide Arme nach Bobath. Dann führte ich ihn mit beiden Händen beim Trommeln auf meinem kleinen Handtamburin. Jochen war sehr aufmerksam und passte seinen Muskeltonus gut an die geführten Bewegungen an.
Ich würde nächste Woche am Montag, dem 21.3.2005, schon gerne zu Jochen kommen, da die Stunde in der darauf folgenden Woche wegen dem Ostermontag ohnehin ausfällt. Bitte geben Sie mir Bescheid, falls er nächsten Montag aus irgendeinem Grund nicht dort sein oder dann gerade eine Osterfeier stattfinden sollte.

10.3.05 -PT :
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Er wurde heute gar nicht rausgesetzt, sondern bekam eine Infusion, da sein Harn ganz dunkel war. Er war wach, aber müde und noch immer verschleimt. Ich begann mit den neurovaskulären Punkten zur Entspannung. Danach machten wir Dehnlagerungen, Kontaktatmung und Klopfungen zur Atemvertiefung und Schleimmobilisation. Zum Abschluss lockerte ich noch seine Fascie des linken Quadriceps. Obwohl Jochen einen müden Eindruck machte, war er sehr aufmerksam.

9.3.05 - PT:
Jochen saß im Rollstuhl und war wach - etwas ganz seltenes für Mittwoch. Er ist noch immer verschleimt und so machte ich wieder Kontaktatmung nachdem ich seine Halswirbelsäule mobilisierte. Danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße, va versuche ich in letzter Zeit durch Fascien- und Muskeltechniken am Quadriceps sein linkes Knie mehr zu beugen. Ich hoffe, dass es ein paar Grade bringt und, wenn es mit dem Aufrichterollstuhl klappt, Jochen´s Bein leichter fixiert werden kann. Jochen war auch heute immer wach und aufmerksam.

8.3.05 - PT:
Jochen war wach und lag im Bett als ich zu ihm kam. Er war wieder ziemlich verschleimt, deshalb begannen wir mit Atemtherapie. Ich stimulierte seine neurovakulären und -lymphatischen Punkte für die Lunge und das Zwerchfell und wir machten in Dehnlagerungen Kontaktatmung und Klopfungen. Danach bewegte ich noch kurz seine Arme und zum Abschluss bekam er den KKL (APM). Jochen war die ganze Therapie wach und aufmerksam.

7.3.05 ET:
Heute war Jochen schon im Bett, als ich kam. Er ist aber vorher mehrere Stunden heraußen gesessen. Jochen war recht verschleimt aber noch sehr wach. Ich mobilisierte ihm beide Arme nach Bobath. Dann machte ich noch geführte Übungen mit dem großen Schaumstoffball mit seinen beiden Armen. Jochen war dabei die ganze Zeit sehr aufmerksam und passte seinen Muskeltonus gut an die geführten Bewegungen an.

4.3.05 - PT:
Ich kam kurz vor Mittag zu Jochen. Er lag im Bett, war müde, aber wach. Da er wieder verschleimt war, stimulierte ich seine neurovakulären und -lymphatischen Punkte für die Lunge und das Zwerchfell. Danach machten wir Dehnlagerungen, Kontaktatmung und Klopfungen zur Atemvertiefung und Schleimmobilisation. Jochen schaffte es immer wieder zu husten, schluckte aber den Schleim. Zum Schluss mobilisierte ich noch sein linkes Knie und seinen linken Fuß und gab ihm Balsam auf seine Brust.

3.3.05 - PT:
Heute lag Jochen im Bett und war wach als ich zu ihm kam. Ich mobilisierte am Beginn seine Halswirbelsäule und bewegte ich seinen Schultergürtel. Danach mobilisierte ich seine Nervensystem über seine Arme und bewegte seine Ellbögen und Hände. Jochen war die ganze Therapie wach und aufmerksam.

2.3.05 PT:
Jochen saß im Rollstuhl und hat tief und fest geschlafen, als ich zu ihm kam. Am Beginn mobilisierte ich seine Halswirbelsäule, legte seine Schienen an und danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße. Seine linke untere Extremität war gut, war schön locker. Jochen ist immer nur ganz kurz während der Therapie aufgewacht.

1.3.05 - PT:
Als ich zu Jochen kam, lag er im Bett und war wach, aber erschöpft, da seine Pumpe heute neu gefüllt wurde. Er war wieder etwas verschleimt, deshalb stimulierte ich seine neurovaskulären und -lymphatischen Punkte für seine Lunge und sein Zwerchfell. Danach arbeiteten wir Kontaktatmung, Dehnlagerungen und Klopfungen zur Atemvertiefung und Schleimmobilisation. Zum Abschluss mobilisierte ich noch kurz seine Arme und er bekam den KKL (APM).

28.2.05 - ET:
Heute war Jochen um 15 Uhr noch heraußen im Rollstuhl. Als ich kam, schlief er. Er ließ sich aber durch meine Begrüßung aufwecken. Dann war er zwar etwas müde, konnte aber trotzdem gut mitarbeiten. Ich mobilisierte ihm beide Arme nach Bobath. Dann machte ich mit Jochen das Holzsteckspiel. Ich führte seine linke Hand dabei, die Holzstäbe in die vorgesehenen Öffnungen im Spielbrett zu stecken. Jochen passte seinen Muskeltonus gut an die geführten Bewegungen an.

25.2.05 - PT:
Als ich heute zu Mittag zu Jochen kam, lag er noch im Bett, da er nach der Therapie gebadet wurde. Jochen war heute nicht zu wecken, er hat tief und fest geschlafen. Deshalb hab ich wieder sein Becken und seine Beine mobilisiert. Als ich Jochen zum Abschluss auf der Seite lagerte, ist er kurz aufgewacht, aber gleich wieder eingeschlafen.

24.2.05 - PT:
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Ich bewegte seinen unteren Rumpf-/Beckenbereich über seine Beine und mobilisierte seine Nervensystem. Danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße. Jochen war die ganze Zeit wach und sehr aufmerksam.

23.2.05 - PT:
Heute durfte Jochen wieder den Aufrichterollstuhl probieren. Leider war er sehr müde und hat immer wieder geschlafen, aber heute hatte er eine gute Becken- und Oberkörperposition und ist sehr gut gestanden. Nach dem Stehen wurde Jochen ins Bett gelegt und ich lagerte ihn auf der Seite.

22.2.05 - PT:
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Ich mobilisierte seine Arme nach PNF und bewegte seine Hände. Danach desensibilisierte ich seine Handflächen mit verschiedenen Gegenständen, wobei Jochen immer wieder seine linke Hand bewegt hat. Zum Abschluss bekam Jochen den KKL (APM). Jochen war während der Therapie wach und sehr aufmerksam.

21.2.05 - ET:
Heute war Jochen schon wieder im Bett, als ich um 15 Uhr zu ihm kam. Er war allerdings ganz wach. Die Oma hat ja geschrieben, dass er bei ihr die ganze Zeit geschlafen hat. Wahrscheinlich war er bei mir schon wieder ausgeschlafen. Ich mobilisierte ihm beide Arme nach Bobath. Jochen war dabei sehr aufmerksam und passte seinen Muskeltonus gut an die geführten Bewegungen an. Dann machte ich noch taktile Stimulation mit Styroporflocken mit ihm, die ich in einer Schüssel hatte. Ich rührte mit Jochens Händen darin um und ließ die Flocken über die Innen- und Außenseite seiner Hände und Unterarme rieseln. Jochen war dabei sehr aufmerksam. 

17.2.05 - PT:
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Ich mobilisierte seine Halswirbelsäule und anschließend arbeitete ich an seinen Beinen. Ich begann sein Nervensystem zu mobilisieren. Danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße und lagerte ihn. Jochen war die ganze Therapie wach und aufmerksam.

16.2.05 - PT:
Heute saß Jochen im Rollstuhl als ich zu ihm kam. Er atmete schwer, aber es war kein Schleim in seinen Lungen spürbar. Ich mobilisierte seinen Rumpf in Rotation und Beugung. Danach bewegte ich seine Beine und Füße. Jochen war während der Therapie wach und aufmerksam.

15.2.05 - PT:
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Ich mobilisierte seine Halswirbelsäule und lockerte seinen Nacken. Danach bewegte ich seine Arme nach PNF und wir machten geführte Bewegungen. Zum Abschluss führte ich noch Jochen´s Hände zu seinem Kopf und seinem Gesicht und er bekam den KKL (APM). Jochen war wach, aber wirkte etwas erschöpft.

10.2.05 - PT:
Jochen ist wieder in seinem altem Zimmer - bis auf die Vorhänge, ist alles wieder beim Alten. Jochen lag im Bett und war wach. Er ist immer noch verschleimt, deswegen begann ich mit Atemtherapie (Kontaktatmung, Dehnlagerungen, Vibrationen und Klopfungen). Es war ganz gut und Jochen schaffte es immer wieder zu husten, schluckte aber den Schleim. Zum Abschluss bewegte ich noch Jochens Arme und Hände und wir machten geführte Bewegungen und ich forderte ihn auf seine linke Hand zu bewegen, was wieder sehr gut funktionierte. Jochen war sehr aufmerksam während der Therapie.

9.2.05 - PT:
Jochen lag heute auch im Bett als ich zu ihm kam. Er liegt leider noch immer im Überwachungszimmer. Wir haben wieder mit Kontaktatmung und Dehnlagerungen zur Schleimmobilisation begonnen. Danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße, welche heute schön locker waren. Jochen hat geschlafen, als ich zu ihm kam, ist aber bei der ersten Berührung aufgewacht. Er war die ganze Therapie über wach, aber machte einen müden, erschöpften Eindruck.

8.2.05 - PT:
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Da er verschleimt war, stimulierte ich am Beginn seine neurovaskulären und neurolymphatischen Punkte für seine Lunge und sein Zwerchfell. Danach arbeiteten wir mit Kontaktatmung, Vibrationen und Klopfungen zur Atemvertiefung und Schleimmobilisation. Danach mobilisierte ich noch kurz seine Arme und Hände und zum Abschluss bekam er den KKL (APM). Jochen war während der Therapie wach und aufmerksam.

8.2.05 - PT:
Jochen war gestern und heute, trotz der widrigen Umstände - die Wasserleitung ist ja bei der Kälte geplatzt und nun wird repariert - sehr aufmerksam. Der Mundschluss war gut und die Sensibilität im Mundinnenraum auch. Und bei den Atemübungen macht er ja sowieso immer hervorragend mit, außer er ist einmal ganz müde, was sehr selten vorkommt. Wegen der Ausquartierung habe ich auch den Therapieplan nicht gefunden - ich trage am Donnerstag nach. Weiters möchte ich ankündigen, dass ich zwischen 3. und 13. März verhindert bin.

7.2.05 - ET:
Heute war Jochen im Ausweichzimmer. Hoffentlich dauert das nicht allzu lange, denn dort ist es schon sehr eng. Jochen war um 15 Uhr schon im Bett aber noch ganz wach. Er war recht verschleimt. Ich mobilisierte ihm beide Arme nach Bobath. Jochen war sehr aufmerksam und passte seinen Muskeltonus gut an die geführten Bewegungen an. Dann machte ich noch basale Stimulation in Form von Vibrationen mit einem vibrierenden Vogel mit ihm. Ich führte sie an allen seinen Knochenvorsprüngen an seinen beiden Armen, beginnend bei den Schultern, durch. Jochen war auch dabei sehr aufmerksam.
Dann wollte ich Ihnen noch mitteilen, dass ich nächste Woche (vom 13. - 20.2.05) auf Winterurlaub bin und das nächste Mal erst am Montag, dem 21.2.05, wieder zu Jochen kommen kann.

3.2.05 - PT:
Heute war wieder "Rollstuhlanprobe". Als ich zu Jochen kam, saß er bereits im Aufrichterollstuhl. Heute hat es nicht so gut funktioniert, da Jochen keine sehr gute Becken- und Oberkörperposition hatte. Wir haben seine Position korrigiert, danach war es besser und wir haben beschlossen, dass Jochen das nächste Mal eine Schale für den Oberkörper bekommen soll und auch die Fußstütze noch verändert werden muss. Nach der Anprobe legten wir Jochen gleich ins Bett. Ich bewegte noch kurz seine Beine und Füße und lagerte ihn zum Schluss auf der Seite. Jochen war wach während der Anprobe des Rollstuhls, aber nicht so wach, wie letztes Mal.

2.2.05 - PT:
Heute saß Jochen wieder mal im Rollstuhl. Ich mobilisierte seinen Rumpf in Flexion und Rotation. Danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße. Jochen ist während der Therapie immer wieder eingeschlafen. Ich freu mich schon auf morgen, denn da probieren wir wieder den Aufrichterollstuhl aus.

1.2.05 - PT:
Jochen lag im Bett und war ziemlich verschleimt. Deshalb begannen wir mit Kontaktatmung und Dehnlagerungen, Klopfungen und Vibrationen zur Atemvertiefung und Schleimmobilisation. Anschließend mobilisierte ich noch kurz seine Arme und Hände und zum Abschluss bekam er den KKL (APM). Jochen war die ganze Zeit über wach und auch aufmerksam.

31.1.05 - ET:
Mit viel Mühe und Überwindung habe ich mich heute zu Jochen durchgekämpft und es schließlich doch geschafft, zu ihm zu gelangen. Jochen war heute im Bett und sehr müde. Zuerst hat er geschlafen. Durch die Begrüßung und die Übungen ließ er sich dann wecken und machte doch ein wenig mit. Ich mobilisierte ihm zuerst beide Arme nach Bobath. Dann machte ich mit seinen Armen geführte Übungen mit dem großen Schaumstoffball. Jochen war bei den Ballübungen dann doch recht aufmerksam und passte seinen Muskeltonus an die geführten Bewegungen an.

27.1.05 - PT:
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Da er wieder etwas verschleimt war, arbeiteten wir mit Kontaktatmung zur Atemvertiefung. Danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße. Jochen war während der Therapie wach und aufmerksam.

26.1.2005 - PT:
Als ich zu Jochen kam, saß er im Rollstuhl und war grade beim Einschlafen. Dazu hatte er aber keine Zeit, denn heute kam Jochen auf einen Aufrichterollstuhl. Ich begann seinen Rumpf zu mobilisieren, während der Rollstuhl - soweit es möglich war - auf Jochen abgestimmt wurde. Er war zwar noch nicht ganz richtig auf Jochens Masse und Füße eingestellt, aber es hat super funktioniert. Als wir den Stuhl langsam aufrichteten, bekam Jochen ganz große Augen. Wir stellten Jochen sogar für ein paar Minuten ganz hoch, Jochen war dabei ganz entspannt und hatte auch keine Probleme mit seinem Kreislauf, obwohl er schon so lange nicht mehr gestanden ist. Danach legten wir ihn ins Bett und ich bewegte noch seine Beine. Ich freu mich schon auf nächste Woche, denn da probieren wir es noch mal und dann sollte der Rollstuhl wirklich auf Jochen abgestimmt sein.

25.1.2005 - PT:
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Ich begann zuerst seine Halswirbelsäule zu mobilisieren und seinen Nacken zu lockern. Danach bewegte ich seine Arme nach PNF und seine Hände und wir machten geführte Bewegungen, wobei Jochen sehr aufmerksam war und immer wieder mitgemacht hat. Zum Abschluss bekam er noch den KKL (APM) und ich lagerte ihn auf der Seite.

24.1.05 - ET:
Jochen war heute um 15 Uhr im Bett aber noch ganz wach. Ich mobilisierte ihm beide Arme nach Bobath. Er zuckte wieder häufig mit den Armen und bewegte sie zeitweise selbst. Dann führte ich ihn noch mit beiden Händen beim Trommeln auf meinem Tamburin. Zuerst die linke Hand, dann die rechte Hand, dann beide. Es ging gut und Jochen passte seinen Muskeltonus gut an die geführten Bewegungen an. Er war die ganze Zeit sehr aufmerksam.

21.1.05 - PT:
Auch heute lag Jochen im Bett. Ich bewegte seinen Kopf und seine Halswirbelsäule und lockerte seinen Nacken. Danach mobilisierte ich sein Nervensystem über seine Arme und bewegte seine Arme und Hände. Zum Abschluss machten wir noch geführte Bewegungen. Jochen war die ganze Zeit wach und aufmerksam

20.1.05 - PT:
Ich kam schon am frühen Nachmittag zu Jochen - habe mit Orti getauscht. Jochen lag im Bett, da er verschleimt ist. Ich begann mit Atemtherapie zur Atemvertiefung und Schleimmobilisation. Wir machten Dehnlagerungen, Klopfungen und Vibrationen. Anschließend bewegte ich noch seine Arme. Jochen war während der Therapie wach und aufmerksam, hat immer wieder vor sich hingemurmelt und geseufzt.

19.1.05 - PT:
Heute lag Jochen auch im Bett als ich zu ihm kam. Ich bewegte seinen unteren Rumpf und lockerte ihn. Danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße. Zum Abschluss bekam Jochen den KKL (APM). Jochen war müde und ist immer wieder eingeschlafen.

17.1.05 - ET:
Heute Nachmittag war Jochen im Bett, weil er die Baclofenpumpe nachgefüllt bekommen hat. Er war zwar ganz wach, aber etwas unruhig, als ich bei ihm war. Denn er zuckte häufig mit seinen Armen, auch wenn ich nur ganz leicht an ihnen ankam. Vielleicht war das eine Folge der Pumpennachfüllung? Daher mobilisierte ich ihm beide Arme nach Bobath. Anschließend führte ich Jochens Arme noch bei Übungen mit einem aufgeblasenen Luftballon. Es ging recht gut. Jochen war die ganze Zeit wach und aufmerksam und passte seinen Muskeltonus gut an die geführten Bewegungen an.

17.1.05 - LT:
Jochen war heute sehr gut und hat ganz gut mitgemacht.

13.1.05 - PT:
Jochen lag im Bett als ich zu ihm kam. Ich mobilisierte seine Hüften, Knie und Füße und lagerte ihn auf der Seite. Jochen war die ganze Therapie wach und aufmerksam.

12.1.05 - PT:
Jochen saß heute im Rollstuhl. Ich mobilisierte seine Halswirbelsäule und den oberen Rumpf. Nachher bewegte ich seine Arme und Hände und ich führte seine Hände zu seinem Gesicht und ließ ihn seine Lippen, Zähne und seine Zunge berühren. Jochen bewegte dabei heftig seinen linken Arm. Jochen war wieder während der gesamten Therapie sehr aufmerksam.

11.1.05 - PT:
Jochen lag im Bett und hat geschlafen, aber er ist sofort aufgewacht als ich ihn begrüßte. Zuerst lockerte ich seinen Nacken, va seine linke Seite. Danach mobilisierte ich seine Arme nach PNF und seine Hände und wir machten geführte Bewegungen. Zum Abschluss bekam er den KKL (APM).Jochen war während der Therapie aufmerksam.

10.1.05 - ET:
Heute habe ich nach den Feiertagen wieder die Ergotherapie mit Jochen aufgenommen. Er war um 15 Uhr noch heraußen im Rollstuhl und hatte sogar die Schienen an seinen Armen. Ich mobilisierte ihm beide Arme nach Bobath. Dann machte ich noch taktile Stimulation an seinen beiden Unterarmen mit einer weichen Bürste. Jochen war zwar schon etwas müde, trotzdem aber die meiste Zeit sehr aufmerksam.

5.1.05 - PT:
Jochen saß im Rollstuhl und hat geschlafen. Ich begann mit einer Rumpfmobilisation während der er wach wurde. Danach bewegte ich seine Hüften, Knie und Füße. Jochen schlief immer wieder während der Therapie ein.

4.1.05 - PT:
Jochen hat im Rollstuhl geschlafen und wurde gerade ins Bett gelegt als ich zu ihm kam. Dabei ist er aufgewacht. Am Beginn bewegte ich seine Arme nach PNF und seine Hände. Danach machten wir geführte Bewegungen mit seinem linken Arm und zum Abschluss bekam er den KKL (APM). Jochen war während der Therapie wach, aber etwas müde.